oder: Rituale im digitalen Alltag

Undinge

In dieser Zusammenarbeit war der Wandel der Dingwelt hin zur körperlosen Informationsflut der Ausgangspunkt für eine performative Auseinandersetzung:

Wie positionieren wir uns mit unserer Körperlichkeit in der körperlosen, digitalen Welt? Welche Dinge bleiben uns wichtig? Welche Rituale wollen wir noch verfolgen?

Anhand verschiedener Positionen zur digitalen Welt wurde eine Begriffssammlung erstellt, auf deren Basis 2 Performer*innen aus München bzw. Ansbach szenische Module entwickelten: Dies waren Bewegung, Töne, Worte, Kurzvideos, Raumsettings, Objektpräsenta­tio­nen etc.

Es wurden performative Module entlang der Pole Entkörperung und Verkörperung, Formlos und Handfest, Flüchtig und Stabil entwickelt. Es entstanden kleine Einheiten, performative Gedankensplitter, Spotlights auf einzelne Aspekte unseres Daseins, die in einer Realraum-Performance zusammengeführt wurden.

Konzept und Regie: Christian Ruf, Daniela Aue
Darsteller*innen: Gabriele Graf, Lukas Aue
Film, Projektionen: Stefan Kammerer

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.