Eine absurd-artistische Fallstudie nach und mit Texten von Daniil Charms
Wie der Titel schon verrät, geht es bei „Fallen – das ist eigentlich alles“ um das Stolpern, Stürzen und Ausrutschen, um Situationen im Leben, die einen völlig unvorbereitet treffen … und manchmal auch umwerfen.
Basierend auf den Texten des russischen Dichters Daniil Charms beschäftigt sich das Ensemble vor dem theater (jetzt Spiel.Werk) mit der Unzulänglichkeit des menschlichen Daseins.
In Charms absurd-komischen Texten verlieren die Menschen die Kontrolle über ihr Leben, werden Opfer einer willkürlich agierenden Macht. Häufig beginnt das Scheitern dieser Menschen schon am eigenen Körper. Von diesem Kontrollverlust über Leib und Seele erzählen Daniel Ancot, Lukas Aue und Atischeh Hannah Braun mittels akrobatischer und tänzerischer Bewegungselemente und wie immer mit viel Humor.
Regie: Daniela Aue
Darsteller: Daniel Ancot, Lukas Aue, Atischeh Hannah Braun
Sounddesign: Boris Laible
Fotos: Bastian Beiswanger